Gleich vier Tramlinien waren wegen der beiden Zwischenfälle behindert. Die Linien 2, 6, 8 und 14 wurden umgeleitet oder waren ganz blockiert. Die Fahrgäste entlang den Tramlinien warteten dann aber vergebens auf Busersatz - insgesamt acht ältere Busse konnten zeitweise nicht eingesetzt werden, weil ihre Klimaanlage ausgestiegen war.
Die BVB-Flotte habe eben noch einige ältere Busse mit schwächeren Klimaanlagen, begründet Ronald Hennink, Leiter Netzsteuerung bei den BVB im Regionaljournal Basel auf SRF 1. Bis diese Busse ersetzt würden, müssten die BVB auch die älteren Büsse einsetzen.
Wenn an heissen Tagen im Sommer also ein Zwischenfall passiere, oder mehrere, dann müssten die BVB eben alle Busse einsetzen, die sie hätten, also auch jene mit den schwächeren Klimaanlagen. Um die Fahrgäste nicht an den Stationen stehen zu lassen, könne man halt die Busse fahren lassen und die Fenster öffnen, um wenigstens genügend Fahrzeuge im Einsatz zu haben, auch wenn die Fahrgäste dann arg ins Schwitzen kommen dürften.