Er habe einen Namen als frecher und unabhängiger Journalist. Das sagt Sieber über sich selbst. Das sei wohl auch einer der Gründe, warum er den Posten als neuer Chefredaktor der «bz Basel» bekam. «Ich fürchte mich nicht davor, den Kopf auch einmal aus dem Fenster zu strecken und Stellung zu beziehen, auch wenn es dann Gegenwind gibt.»
Mit bissigen Kommentaren auffallen
Der 53-jährige David Sieber will durchaus auch mit bissigen Kommentaren auffallen, wie in den letzten Tagen und Wochen z.B. zum Atomkraftwerk Fessenheim oder der Tatsache, dass die Basler SVP nun im bürgerlichen Lager Aufnahme gefunden hat. Auch das Thema Kantonsfusion sei für ihn wichtig. Klar sei aber auch, so sagt Sieber, dass die finanziellen Möglichkeiten beschränkt seien: «Wir können journalistisch sicher nicht alles machen, was wir möchten. Wir müssen Prioritäten setzen.»
David Sieber, der gut 30 Jahre aus der Region weg war, u.a. als Chefredaktor der «Südostschweiz» in Chur, freut sich, wieder in der Region Basel zu leben: «An einem gewissen Punkt im Leben, ist es schön, wieder zu den Ursprüngen zurückzukehren.»
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)