Die Baselbieter Regierung soll den Universitätsvertrag mit Basel-Stadt neu verhandeln und wenn nötig vorsorglich bis Ende Jahr kündigen. Diesen Auftrag erhielt die Regierung am Donnerstag vom Parlament, dieses überwies einen entsprechenden Vorstoss.
Den Auftrag nimmt die neue Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind entgegen und schliesst dabei die vorsorgliche Kündigung nicht aus. Dies entspreche der Strategie der Gesamtregierung.
Basler Regierung bestimmt Verhandlungsdelegation
Sie hoffe nun auf konstruktive Gespräche mit Basel-Stadt. Die Basler Regierung habe um eine formale Aufforderung für Neuverhandlungen gebeten und werde nun eine Verhandlungsdelegation bestimmen, erklärte Gschwind. Weitere Reaktionen auf die Überweisung des Vorstosses im Landrat habe sie von der Basler Regierung bisher keine erhalten.
Sollte keine Einigung bis Ende Jahr zustande kommen, werde Baselland die gemeinsame Trägerschaft kündigen, diese würde dann Ende 2017 auslaufen. Doch die Universität werde auch in Zukunft nicht auf Baselbieter Beiträge verzichten müssen, versichert Monica Gschwind. Sie wolle grundsätzlich an der Trägerschaft festhalten.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)