15 Produktionen mit Mitwirkenden aus 35 verschiedenen Ländern: Vom 6. bis 10. Februar gibt es in Basel eine geballte Ladung zeitgenössischen Tanz zu sehen. Dominiert wird das Programm von Produktionen aus der Romandie. Dort seien die Rahmenbedingungen und die Nachwuchsförderung besonders gut, erklärt Tobias Brenk, Jurymitglied der zeitgenössischen Schweizer Tanztage und Dramaturg der Kaserne Basel. «Der Tanz braucht Förderung, um stark zu werden. Die Dominanz der Romandie im Programm ist ein Spiegelbild der Schweizer Tanzszene.»
Anspruchvolles Programm
Das Programm der Tanztage ist anspruchsvoll. Viele Produktionen bewegen sich im Schnittfeld mit anderen Künsten, zum Beispiel der bildenden Kunst oder der Lichtkunst. «Wir wollen die gesamte breite Palette des zeitgenössischen Tanzes zeigen», betont Tobias Brenk. Man wolle nicht nur Tanzschaffende und Tanzkenner ansprechen, sondern auch das breite Publikum. Jedoch meint Tobias Brenk: «Tanz ist eine Kunstform, die eine Sehgewohnheit voraussetzt. Ich empfehle also jenen Menschen, die mit dem Tanz nicht vertraut sind, möglichst viele Produktionen zu schauen, um sich mit der Kunst vertraut zu machen.»