«Mylk» heisst die Marke von Serdar Hess - eine Kurzform von «My Milk». Darin steckt sehr viel Engagement. In einem ehemaligen Kleiderladen produziert der junge Käser seit ein paar Wochen Hart- und Weichkäse. Die Leute sollen ihm bei der Arbeit zuschauen können und gleich auch probieren und einkaufen.
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Im Moment ist «Mylk» ein Einmannbetrieb. Es ist viel zu tun. Aber eine eigene Käserei in der Stadt sei sein Traum. Mit der Regiomolkerei Frenkendorf sei der letzte mögliche Arbeitgeber in der Region verschwunden. Als die Molkerei ihren Betrieb einstellte, sagt Serdar Hess, «gab es für mich nur noch eines: Ich muss selber in der Stadt Basel anfangen können.» Hier sei er zu Hause, hier habe er die meisten Freunde. Lange genug sei er unterwegs gewesen, in der ganzen Schweiz hat der gelernte Milchtechnologe schon als Käser gearbeitet.
Nun verkauft Serdar Hess seinen ersten selbst produzierten Käse in der Basler Markthalle. In einem Hinterzimmer reifen die grossen Hartkäselaibe. Seinen Markt müsse er noch finden. Seine Käse und Joghurts wolle er auch an Restaurant und andere Läden verkaufen, das sei unerlässlich, um als selbstständiger Käser überleben zu können.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)