Es waren Migranten aus Italien, die das Bocciaspiel in der Schweiz populär machten. In der Schweiz, weit weg von zuhause, fehlte ihnen viel. Das Spiel selbst und die Geselligkeit um die Turniere linderten das Heimweh.
Nun kämpfen die Vereine ums Überleben. Der Nachwuchs ist nur schwer zu begeistern. Es fehlen sowohl Italiener wie auch Schweizer. Heinz Vögelin, Vizepräsident des Bocciaclub Allschwil, sieht einen Grund in der mangelnden Durchmischung der Kulturen.
Der Bocciaclub Allschwil möchte nun gezielter auf die Jugend zugehen. Der Sport brauche Kondition, Präzision und Konzentration. Er könne auch mit 70 Jahren noch gespielt werden. Und auch die Mannschaften könnten über alle Generationen hinweg gemischt werden.
(Regionaljournal Basel; 17.30 Uhr)