Hinter dem Projekt stehen die Performance-Künstlerinnen Sarina Scheidegger und Bianca Hildenbrand. An diesem Samstag ist im Rahmen des Projekts der «Wagen für Nichts» von Fritz Rösli beim Kiosk zu Besuch, eine Art Trödlerladen auf Rädern, der sonst auf dem Wagenplatz am Rheinhafen steht.
«Die Leute bringen etwas und nehmen dafür etwas mit», erklärt Sarina Scheidegger gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF das Konzept, «oder sie bringen nur oder nehmen nur mit.» Ziel des Projekts sei es auch, die soziale Funktion des ehemaligen Kiosks weiterleben zu lassen. «Es gibt hier viel Laufkundschaft», sagt Sarina Scheidegger, «so ergeben sich viele Gespräche.»
Satellit des HeK
Ihr Projekt realisieren können die beiden Künstlerinnen auf Einladung des Hauses für elektronische Künste HeK. Dieses hat den Keck beim Kulturverein Carambolage gemietet und stellt ihn für verschiedenste Veranstaltungen zur Verfügung - von Lesungen über Konzerte bis zu einem Weihnachtskalender im letzten Dezember.
«Der Kiosk ist für uns sehr wichtig», sagt HeK-Sprecher Lukas Zitzer gegenüber dem Regionaljournal Basel von Radio SRF. Der Standort am Dreispitz sei für Basler Verhältnisse etwas weit ausserhalb des Zentrums. «Der Keck ist für uns eine Art Satellit im Zentrum, wo wir auf uns aufmerksam machen können.»Dies insbesondere im Hinblick auf die Neueröffnung des HeK im November. «Da sind die Veranstaltungen im Kiosk für uns eine gute Plattform», ist Zitzer überzeugt.
Das ehemalige Kioskhäuschen an der Klybeckstrasse wird regelmässig mit unterschiedlichen Veranstaltungen belebt. Gezeigt werden zum Beispiel Lesungen, Konzerte oder Ausstellungen. Das Ziel sei, dass der Kiosk zu einem Treffpunkt wird und zu einem Aktionsraum.
Keck-Impressionen