Die Motion forderte, die 1:12-Lohnbandbreite bei der bevorstehenden Revision des Kantonalbankgesetzes aufzunehmen. Argumentiert wurde mit der Vorbildfunktion der BKB. Laut Finanzdirektorin Eva Herzog liegt das Lohnband der BKB derzeit bei 1:16 - die Sozialdemokratin sprach sich gegen die Motion aus. 1:12 würde laut SP bei der BKB einen Maximallohn von rund 500'000 Franken bedeuten.
Der Aargauer Kantonsrat habe unlängst den höchsten Kantonalbank-Lohn auf das Doppelte eines Regierungslohns begrenzt.
Im Glarus habe das Parlament für die Kantonalbank ein Band von 1:10 beschlossen; da hätten auch Bürgerliche zugestimmt.
Bürgerliche gegen Begrenzung
In Basel wehrten sich jedoch alle Bürgerlichen gegen den Vorstoss. Wirtschaftsfeindlich, bankenschädlich und unliberal waren die Worte der SVP, der sich die anderen anschlossen. Die CVP orakelte, schon die Diskussion über den Vorstoss und die verwandte Initiative auf Landesebene würden die Wirtschaft verunsichern und damit schaden. Die FDP lehnte die Motion als «Holzhammerschlag» ab.