Die Formulierung im Bericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Baselbieter Landrats ist deutlich. Die GPK empfiehlt die Verhandlungen abzubrechen, falls sich in einem «zeitlich eng zu begrenzendem» Rahmen keine aussergerichtliche Lösung abzeichnet.
Konkret heisst das: Die GPK empfiehlt, es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen zu lassen, sollte sich nicht bald eine Lösung abzeichnen. Damit kommt neben dem Bauer Alfred Suter auch die zuständige Regierungsrätin, Sabine Pegoraro, unter Druck. Sie kann sich seit Jahren mit dem Bauer Suter aus dem Oberbaselbiet nicht einigen.
Politik droht zu scheitern
Bauer Alfred Suter ist mit dem Bericht der GPK nicht zufrieden: «Ich bin enttäuscht. Das ist ganz klar», sagt er. Enttäuscht ist Suter, weil man keinen Schritt weiter gekommen sei. Inhaltlich habe sich die GPK nämlich überhaupt nicht mit seinem Fall beschäftigt. Und um eine aussergerichtliche Lösung würde man schon seit Jahren ringen.
Es droht, dass die Baselbieter Politik am «Fall Wischberg» scheitert und die Verhandlungen nicht fruchten. Alfred Suter möchte sich davon nicht einschüchtern lassen und ist bereit weiter für seine Anliegen zu kämpfen, notfalls auch weiter vor Gericht, wie er sagt.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)