Vorübergehend wegen Sanierungsarbeiten ausquartiert werden muss nicht nur das Gymnasium Kirschgarten, sondern auch die Fachmaturitätsschule (FMS). Da beide Schulen mit rund 700 Schülern etwa gleich gross sind, können sie ab 2014 das Ausweich-Provisorium nacheinander nutzen.
Rund 2000 Schülerinnen und Schüler im hinteren Gellert
Das Provisorium in einem sogenannten «Container-Dörfli» soll dreistöckig werden und auf das Luftmatt-Areal zu stehen kommen beim Wirtschaftsgymnasium. Weil mit dem Provisorium im hinteren Gellertquartier die Schülerzahl vorübergehend von insgesamt 1300 auf 2000 ansteigt, fasst die Regierung auch eine Verdichtung der ÖV-Verbindungen ins Auge.
Grossbaustelle Basler Schule
Schon diesen Sommer soll ferner das Bläsischulhaus zwecks Um- und Ausbau in ein Provisorium auf der Erlenmatt zügeln. Zudem bekommt die Primarschule Bettingen während eines Um- und Ausbaus von 2015 bis 2016 ein Provisorium, das allerdings noch festzulegen sei. Laut Erziehungsdepartement sind derzeit rund 60 verschiedene Neu- und Umbauprojekte in Sachen Schulraum in Arbeit. Provisorien seien teils unvermeidlich; solche hätten sich bisher bewährt, etwa bei den Schulstandorten Hebel, Brunnmatt und Hirzbrunnen. Alle diese drei Gesamtsanierungen seien derzeit terminlich gut unterwegs.
Verzögerung bei der Sandgrube
Ein Jahr zu spät wird hingegen die Sandgrube fertig. Das Vorprojekt nach dem Wettbewerbs-Siegerprojekt von Mitte 2012 weise nämlich «deutlich zu hohe Projektkosten» auf, weshalb die Regierung den Sparstift ansetzen lässt. So wird das Sekundar-Schulhaus wohl erst für das Schuljahr 2016/17 fertig. Als Konsequenz müssen neun Sandgruben-Klassen während des Verzögerungsjahres anderweitig untergebracht werden, wie es weiter hiess. Lösungen seien gefunden.