Die Bäume im Basler Hardwald haben schon heute mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Augenfällig etwa sind Buchen, deren Baumkronen verdorren: «Vor allem ältere Buchen leiden an der so genannten Gipfeldürre», erklärt Christian Kleiber, Revierförster im Hardwald, «die längerwerdenden Trockenzeiten machen den Buchen stark zu schaffen.»
Die Forstarbeiter fällen deswegen Buchen früher, damit diese gar nicht erst in das problematische Alter, in dem sie nicht mehr so robust sind, kommen. «Wir wollen einen jungen und vitalen Wald. Dieser ist für künftige Klimaextreme besser gerüstet», so Kleiber
Robuste Eichenbäume
Im Hardwald werden nun vermehrt Eichenbäume gesetzt. Diese sind robust und halten langen Trockenzeiten gut stand. «Auch achten wir auf eine gute Durchmischung der Baumarten», sagt Christian Kleiber. Denn Monokulturen seien anfälliger für Parasiten.
Der Hardwald ändert sein Gesicht
Der Klimawandel und die höheren Temperaturen hinterlassen im Hardwald ihre Spuren. Längerfristig werden Buchen und Fichten verschwinden: «Für diese Bäume wird es schlicht zu heiss in unserer Region», erklärt Revierförster Christian Kleiber.