Es ist Anfang September, heftige Sturmböen suchen die Nordwestschweiz heim. Auf den Jurahöhen und im Oberen Baselbiet toben die Böen mit über 120 Stundenkilometern. Das am stärksten betroffene Gebiet ist die Gegend um Rothenfluh. Mehrere Häuser stürzen ein. Die Einsatzkräfte sind schon vor Ort - da stürzt plötzlich die alte Käserei in Rothenfluh ein und begräbt Menschen unter sich.
So lautete das Szenario für die Krisenstabübung. Im Einsatz standen dabei unter anderem der kantonale Krisenstab Baselland, zwei Zivilschutzkompagnien und Teile eines Katastrophenhilfe-Bataillons der Armee. Zur Rettung der Verschütteten beteiligten sich auch Hundeführer mit Suchhunden an der Übung. Für die Beteiligten ging es darum, die Prozesse, die für das Retten aus Trümmern wichtig sind, zu überprüfen und zu üben.