Im Baudepartement staunten die Verantwortlichen nicht schlecht, nachdem sie die sechs grossen Tore und Türen für den Erweiterungsbau des Kunstmuseums zur Fertigung ausgeschrieben hatten. Der Briefkasten blieb leer. Es fand sich keine Firma, die den Auftrag hätte ausführen wollen.
Auf Anfrage bei möglichen Herstellern stellte sich heraus, dass für kleine Firmen der Auftrag zu kompliziert wäre und für grosse Firmen die Ausführung uninteressant.
Das Baudepartement lädt nun ausgewählte Firmen nochmals ein, sich den Auftrag genau anzusehen und sich für dessen Ausführung zu melden.
Komplizierte Anforderungen
Die Anforderungen an die Schliessanlagen sind hoch. Einerseits müssen sie gegen Einbrüche gut schützen, anderseits auch aus feuerfestem Material sein. Würde es dann aber doch einmal brennen, so müssten sie schnell geöffnet werden können.
Eigentliches Herzstück ist die Türe für die Besucher. Sie ist so gross, dass sie fast schon Teil der Fassade wird. Eine Drehtür, wie sie im alten Kunstmuseum zu sehen ist, muss den Besuchern genauso Einlass ins neue Haus gewähren wie verschiedene Türen, die man aufstossen kann.