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Zwei SBB-Angestellte beraten zwei Reisende im Bahnhof Basel.
Legende: Das SBB-Personal muss wohl viele beraten, die auf die S9 zwischen Basel und Olten warten. Sie müssen tagsüber auf einen Busersatz umsteigen. zVg

Basel Baselland Läufelfingerli verkehrt ab Basel als Bus

Wegen Unterhaltsarbeiten sperren die SBB die Strecke Sissach-Läufelfingen-Olten während einer Woche tagsüber fast ganz. Die Zugpassagiere müssen auf Busse umsteigen und sich dabei gut auf die Abfahrtszeiten achten. Diese stimmen nämlich nicht mit dem Zugfahrplan der S9 überein.

Bauarbeiten am Basler Bahnhof SBB haben am Wochenende die Fahrt von Passagieren, die in die Ferne reisen wollten, erschwert. Wegen der Arbeiten müssen Gerüste aufgestellt werden und deshalb blieben einige Geleise ganz gesperrt.

Am Samstag und Sonntag verlief das problemlos, sagt SBB-Sprecherin Franziska Frey. «Ich gehe davon aus, dass es auch am kommenden Wochenende problemlos vonstattengehen wird», sagt sie. Auch am 23. und 24. Juli kommt es nämlich zu diesen Behinderungen.

Behinderungen bei S9 Fernverkehr

Auch wer nach Luzern oder ins Tessin reisen will, kann das am Wochenende nicht ohne Behinderungen tun. Die Züge verkehren nämlich nicht zwischen Basel und Olten. Reisende müssen deshalb die Fernverkehrszüge nach Bern oder Interlaken Ost benutzen und in Olten umsteigen, so die SBB-Sprecherin.

Auch lokaler Zugverkehr behindert

Betroffen von den Verkehrsbehinderungen ist allerdings nicht nur der Fernverkehr. Wer am kommenden Samstag mit der S6 von Basel ins Wiesental reisen will, soll am besten ebenfalls mit dem Tram oder dem Auto zum Badischen Bahnhof in Basel fahren und die Zugreise von dort aus starten.

Läufelfingerli tagsüber nicht in Betrieb

Ab Montag gesperrt ist zudem die Strecke Sissach-Läufelfingen-Olten, und zwar jeweils von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Diese Sperrung gilt von Montag, 18., bis Freitag, 22. Juli. Grund dafür seien Unterhaltsarbeiten, so die SBB. «Wir müssen mit Maschinen arbeiten, die man nicht für eine oder zwei Stunden aufstellen und danach abbauen kann», begründet Frey die langen Sperrzeiten. Um die Berufspendler aber möglichst nicht zu behindern, erledige man die Arbeiten jeweils zwischen der morgendlichen und der abendlichen rush-hour.

Für die Züge der Linie S9 verkehren während den Sperrzeiten Busse. Diese sind allerdings langsamer als das Läufelfingerli und brauchen für die Fahrt rund 20 Minuten länger. «Die Busse fahren deshalb früher ab als die Züge», warnt Frey und bittet die Reisenden, sich im Vorfeld der Fahrt zu informieren. Andernfalls könne es passieren, dass der Bus schon weg ist, wenn man zur gewöhnlichen Zugabfahrtszeit am Bahnhof steht.

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