«Erste Hilfe für Spitäler» wolle sie leisten, schreibt die «Schweiz am Sonntag» zum Vorschlag der Baselbieter SP-Präsidentin. Regula Meschberger, die auch Präsidentin der landrätlichen Gesundheitskommission ist, sagt, man könne die medizinische Grundversorgungen der beiden Basel zusammenführen. So könnten Kosten im Gesundheitswesen eingedämmt werden.
Würden die beiden Basel derart nahe zusammen arbeiten, würde das auch bedeuten, dass sich die Kantonsspitäler ändern müssten. Denn «bei einer Fusion der beiden Häuser in der jetzigen Form würde die universitäre Medizin die Tarife allgemein nach oben drücken», sagt Meschberger. Sie wolle die universitäre Medizin von der Grundversorgung trennen.
Dass Basel mit dem Bruderholzspital und denjenigen in Liestal und Laufen um die gleichen Patienten konkurrenziere, sei nicht sinnvoll, findet Meschberger.
Neubau in Basel wäre eventuell nicht nötig
Meschberger denkt, dass wahrscheinlich die Anzahl Betten in den einzelnen Spitälern reduziert werden könnten, wenn die beiden Basel die Grundversorgung zusammen meistern würden. Und dies würde wiederum die Frage aufwerfen, ob der Neubau des Klinikums 2 in Basel überhaupt gebaut werden müsste, so Meschberger.