Am Landrastpräsidentenfest in Grellingen waren auch Basler Politikerinnen und Politiker eingeladen. Trotz des geselligen Rahmens habe es den einen oder anderen Seitenhieb gegeben, sagt ein prominenter Gast aus der Stadt, der Basler Sicherheitsdirektor Baschi Dürr: «Was sich neckt, das liebt sich. Es gibt sicher den einen oder anderen Spruch.» Aber im Grossen und Ganzen sei die Stimmung freundschaftlich.
Die lockere Atmosphäre nutzen auch Politikerinnen und Politiker aus der Landschaft: Die Baselbieter CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter spricht die schwierige Partnerschaft mit Charme an: «Ich gehe schon mal auf Städter zu und bitte sie, sie sollen den Fuss etwas vom Gas nehmen.» Der städtische Regierungspräsident Guy Morin meinte, es gehöre zur Politik dazu, «dass es auch mal deftig und hart um die Sache gehen kann. Streiten ist Teil der Lösungsfindung.»
Was sich neckt, das liebt sich.
Andere versuchen die Wogen bei einem Glas Weisswein zu glätten. Die versammelten Politikerinnen und Politiker geben sich versöhnlich - man will die Feststimmung nicht verderben. Trotzdem konnte man in Grellingen die eine oder andere hitzige Diskussion zwischen Vertretern von Basel-Stadt und Baselland beobachten.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)