«Man kann den Wahlkampf nicht übersehen», beschreibt Matthias Zeller. Die Plakate der beiden Kandidaten seien omnipräsent. Was hingegen fehle, sei die Auseinandersetzung über regionale Themen, etwa die Rheintalbahn oder die A98. Dazu gebe es kaum eine Debatte.
Keine direkte Kanzlerwahl
Obwohl der Wahlkampf stark personalisiert werde, könne das Volk den Kanzler oder die Kanzlerin nicht direkt wählen. Die Wahl geschieht durch den Bundestag. «Da kommt es darauf an, dass eine der grösseren Parteien noch einen Koalitionspartner findet», so Zeller. Nur eine Koalition aus zwei oder drei Parteien habe Chancen. «Das ist die spannende Frage nach den Wahlen, wer regiert mit wem?», beschreibt Matthias Zeller.
Wie Lörrach wählt, dazu gibt es keine genauen Daten. Umfragewerte gibt es nur für das gesamte Bundesgebiet. Aber mit Blick auf die Vorjahre könne man sagen, dass die CDU viel Erfolg haben dürfte.