Es bestünden «keine Hinweise auf eine besondere Umweltrelevanz»; der Stoff sei aber in Kläranlagen kaum abbaubar, teilte die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion am Mittwoch mit. Roland Bono vom Amt für Umweltschutz und Energie betont, dass der ausgelaufene Stoff ungefährlich sei. «Wir können Entwarnung geben», sagte Roland Bono gegenüber dem Regionaljournal Basel.
Eine Chemiefirma habe den Stoff namens «Tetraglyme» einem Entsorgungsunternehmen in einem anderen Kanton übergeben, und dieses wiederum habe die Substanz der ARA Rhein Schweizerhalle weitergereicht, damit diese sie «ARA-gängig» mache.
Dies sei aus noch abzuklärenden Gründen nicht korrekt erfolgt, sodass der Stoff via ARA in den Rhein fliesse. Die Belastung könne möglicherweise noch mehrere Tage andauern. Die Wasserentnahme aus dem Rhein bei Basel für die Trinkwasseraufbereitung in den Langen Erlen sei vorsorglich eingestellt worden. Dies sei aber nur vorsorglich geschehen, so Roland Bono. Auch das Baden im Rhein sei problemlos möglich.