Der neue Chef der Basler Sanität, Martin Gabi, zieht nach den ersten hundert Tagen eine positive Bilanz: «Ich bin herzlich aufgenommen worden und habe ein motiviertes Team angetroffen, das einen sehr guten Job macht.»
Im Unterschied zu den Spannungen zwischen der alten Leitung der Sanität und dem Personal erlebt Martin Gabi die Zusammenarbeit als sehr angehm. «Gegenüber mir habe ich kein Misstrauen festgestellt. Ich habe bewusst eine offene Strategie gewählt, bei der man gemeinsam vorausschaut und vorausgeht.»
Von einem vollkommenen Klimawandel will er zwar nicht sprechen. Und doch habe ein gewisser Wandel bereits stattgefunden. Dies habe der Jahresbericht des Personalausschusses für das letzte Jahr gezeigt.
Ende Jahr ist der lang angelegte Personal- und Organisationsentwicklungs-Prozess (POE) abgeschlossen worden. Daraus resultieren über 40 Massnahmen, die jetzt sukzessive umgesetzt werden sollen. So unter anderem der Ausbau des Personalbestandes um vier zusätzliche Stellen.
Stellenmarkt ausgetrocknet
Noch konnten allerdings nicht alle neuen Stellen besetzt werden, gibt Gabi zu. «Der Stellenmarkt ist ausgetrocknet. Da müssen wir uns wieder einen guten Ruf schaffen, damit die Leute wieder auf Basel kommen um hier zu arbeiten.» Bis alle Stellen besetzt sind, arbeite man daher mit Temporär-Angestellten.