Zum Inhalt springen
Frau auf Velo neben Fussgängerin
Legende: Nicht immer kommen Fussgänger und Velofahrer auf der Solitude-Promenande problemlos aneinander vorbei. Colourbox

Basel Baselland Mehr Sicherheit für Velo und Fussgänger im Basler Solitudepark

Auf der Solitude-Promenande zwischen Tinguely-Museum und Stachelrain kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Fussgängern und Velofahrern. Besonders an Tagen mit viel Spaziergängern und Veloverkehr zeigt sich, dass der Weg zu schmal ist. Die Basler Verwaltung sucht nun Lösungen.

An Sommertagen ist viel los auf dem Weg, der entlang des Solitude-Parks und der Roche im Kleinbasel führt. An schönen Tagen sind nebem Spaziergängern und Velofaheren auch noch zahlreiche Rheinschwimmer unterwegs. Böse Blicke und brenzlige Situationen zwischen Fussgängern und Velofahreren sind keine Seltenheit.

Mit einer Testplanung sucht das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) nun nach möglichen Lösungen. Dies sei keine einfache Aufgabe, erklärt Thomas Gerspach, stellvertretender Leiter Grünplanung beim BVD: «Die Situation ist sehr komplex. Der Weg führt durch einen historischen Park mit alten Bäumen, an einem Restaurant vorbei und entlang einer Böschung, die unter Naturschutz steht», erklärt Gerspach. Einfach den Weg auf der ganzen Länge verbreitern, könne man deshalb nicht.

Nun sind externe Experten gefragt

Externe Experten sollen nun Lösungen aufzeigen. Die Kosten für diese Testplanung betragen 290'000 Franken. In die Umsetzung soll auch das Pharmaunternehmen Roche miteinbezogen werden. Dies, weil Roche in diesem Gebiet ebenfalls Umbaupläne hat. Resultate sollen jedoch frühestens im Herbst 2017 vorliegen. Wann die ersten Umbaumassnahmen effektiv gestartet werden, sei laut Gerspach noch völlig offen.

Keine Option sei indes ein Fahrverbot für Velos auf der Promenande, betont Gerspach: «Der Weg ist eine wichtige Verbindung im Basler Veloroutennetz.»

Meistgelesene Artikel