Die neuen Schienen sollen ab Ende 2014 befahren werden. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf 28 Millionen Franken; der Bund beteiligt sich mit 8,8 Millionen Franken. Ohne Ausbau wäre zyklusgemäss eine Instandsetzung für 7,6 Millionen Franken fällig geworden. Das Projekt ist bereits vom Bundesamt für Verkehr bewilligt und damit rechtskräftig.
Der neue Doppelspurabschnitt soll das Kreuzen von Tramzügen erlauben und so einen 7,5-Minutentakt möglich machen. Vor der Taktverdichtung gab es dort einen 10-Minuten-Takt. Heute fahren die Trams nur noch in 15-minütigen Abständen. Betroffen sind täglich rund 2000 Fahrgäste.
Der Landrat hat am Donnerstag zudem einen Projektierungskredit über drei Millionen Franken beschlossen. Damit können im Baselbiet behindertengerechtere Tram- und Bushaltestellen geplant werden. Der Bund verlangt die Umsetzung des neuen Rechts bis 2023.