Seit Jahren zeigt der Pfeil nach oben: Auf Basler Strassen verletzen sich jedes Jahr mehr Personen. Im 2015 waren es insgesamt 830 Personen. Wie die neuste Verkehrsstatistik zeigt, sind das 54 mehr als im Jahr davor.
Velofahrer sind gefährdet
Von den über 800 Verletzten, hat sich knapp jede achte Person schwer verletzt. Drei sind sogar gestorben. Auffallend ist, dass immer mehr Velofahrerinnen und -fahrer in Verkehrsunfälle verwickelt sind. Die meisten von ihnen haben sich verletzt, weil sie ein Rotlicht missachtet haben.
Erfreulicherweise ist die Tendenz bei den Fussgängerinnen und Fussgänger rückläufig. So wurden letztes Jahr 75 Fussgängerinnen und Fussgänger verletzt, gegenüber 82 im Vorjahr.
Kanton setzt auf Prävention
Um dem Trend ein Ende zu setzen, setzt die Basler Polizei auf ein neues Sicherheitskonzept. Gefährliche Stellen im Strassenverkehr sollen eruiert und dann sicherer gemacht werden. Dies soll geschehen mittels baulichen oder erzieherischen Massnahmen.
Schon in den vergangenen zwei Jahren hat die Basler Polizei die Sicherheit der Fussgängerstreifen ins Visier genommen. Von den 796 kontrollierten Fussgängerstreifen haben 183 Mängel aufgewiesen, die behoben werden sollten.