Warum drei Künstler auf einmal? Weil das Kunstmuseum die drei unterschiedlichen Künstler miteinander in Verbindung setzen und so Geschichten erzählen will. Etwa die Geschichte, wie die drei Künstler immer weiter in die Abstraktion eintauchen. Piet Mondrian musste 1919 noch am stärksten die Rolle des Wegbereiters einnehmen. Damals musste sich die Kunst erst befreien von bestehenden Normen. Diese Befreiung ermöglichte, dass ein Bild statt eines Stilllebens einfach geometrische Formen zeigte.
Barnett Newmann konnte nach dem 2. Weltkrieg an diese Befreiung anknüpfen. In seinen Bildern steht die Farbe im Mittelpunkt, die grossflächig zur Geltung kommt. Und Dan Flavin, er ging in den 60er-Jahren noch weiter: Er stellt weisse oder bunte Neonröhren in Museumsräumen auf, er macht den Raum zum Teil des Kunstwerkes.
Die Ausstellung dauert bis zum 19. Januar 2014.