Die fünf Mitarbeiter einer Reinigungsfirma und ein Angestellter des Pharmakonzern Novartis mussten nach dem Zwischenfall mit starkem Hustenreiz in die umliegenden Spitäler eingewiesen werden. Inzwischen seien sie beschwerdefrei, teilte die Baselbieter Polizei am Mittwoch mit.
Ursache noch unklar
Novartis will mit den Betroffenen individuelle Nachuntersuchungen und gemeinsame Nachbesprechungen durchführen, wie es im Communiqué heisst. Sieben weitere Personen waren nach dem Unfall vor Ort medizinisch betreut worden.
Zu den Ursachen des Chemieunfalls konnte die Polizei am Mittwoch keine neuen Angaben machen. Diverse Ermittlungen und Abklärungen seien im Gang.
Ätzende Flüssigkeit ausgelaufen
Ereignet hatte sich der Unfall am Dienstag gegen 11.40 Uhr in einem Pharma-Produktionsbetrieb. Nachdem einige wenige Liter einer ätzenden Flüssigkeit ausgelaufen waren, bildete sich Gas, das Schleimhautreizungen hervorrief. Ausserhalb des Produktionsgebäudes bestand laut Polizei zu keinem Zeitpunkt Gefahr.