Sportanlagen erhalten immer häufiger den Namen eines Unternehmens. Beispiele hierfür sind die Allianz-Arena in Müchen im Fussball oder die Postfinance-Arena in Bern im Eishockey. Diese Idee prüft nun auch die Basler Regierung für die St.-Jakobshalle.
Nicht jede Firma kommt infrage
Eine kurze, nicht repräsentative Umfrage bei Firmen in der Region Basel zeigt aber, dass die Idee noch nicht bis in die Marketing-Abteilungen vorgedrungen ist oder dass kein Interesse besteht. Es ist aber auch klar, dass für eine Halle, in der Sport und Kultur betrieben werden, nicht jede Firma infrage kommt.
Stillschweigen über Preis
«Völlig offen ist, wieviel ein solches Namenssponsoring bei der St.-Jakobshalle einbringen soll», sagt der zuständige Regierungsrat Christoph Eymann (LDP). «Bei anderen Namenssponsoring wird jeweils Stillschweigen über den Preis vereinbart».
Der Kanton lässt sich bei der Suche Zeit. Das Namenssponsoring wird eine der ersten Aufgaben des neuen Halle-Geschäftsführers sein. Derzeit läuft die Ausschreibung.
Christoph Eymann will Anfang 2013 den neuen Stelleninhaber vorstellen, der am 1. März 2013 die Stelle antritt.
Namenssponsor für Fussballstadion?
«Namenssponsoring ist auch beim Fussballstadion St-Jakob-Park ein Thema», verrät Basel-United-Geschäftsführer Thomas Ulrich. Dazu mache man sich immer wieder mal Gedanken. Ulrich: «Das Thema hat jedoch keine hohe Priorität».