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Aussenansicht der St. Jakobshalle
Legende: St. Jakobhalle könnte bald Namen einer Firma tragen. Juri Weiss

Basel Baselland Namens-Sponsoring für die Joggeli-Halle?

Die Basler Regierung klärt ab, ob es Interessenten für Namenssponsoring für die St.-Jakobshalle gibt. Die möglichen Einnahmen eines Namenssponsorings sollen dem Breitensport zugeführt werden, der in der Halle ausgeübt wird.

Sportanlagen erhalten immer häufiger den Namen eines Unternehmens. Beispiele hierfür sind die Allianz-Arena in Müchen im Fussball oder die Postfinance-Arena in Bern im Eishockey. Diese Idee prüft nun auch die Basler Regierung für die St.-Jakobshalle.

Nicht jede Firma kommt infrage

Eine kurze, nicht repräsentative Umfrage bei Firmen in der Region Basel zeigt aber, dass die Idee noch nicht bis in die Marketing-Abteilungen vorgedrungen ist oder dass kein Interesse besteht. Es ist aber auch klar, dass für eine Halle, in der Sport und Kultur betrieben werden, nicht jede Firma infrage kommt.

Stillschweigen über Preis

«Völlig offen ist, wieviel ein solches Namenssponsoring bei der St.-Jakobshalle einbringen soll», sagt der zuständige Regierungsrat Christoph Eymann (LDP). «Bei anderen Namenssponsoring wird jeweils Stillschweigen über den Preis vereinbart».

Die St. Jakobshalle

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Die St.-Jakobshalle wurde 1970 erbaut und 1976 eröffnet. Die «Joggeli»-Halle hat multifunktionalen Charakter. Bekannteste Anlässe sind die Swiss Indoors oder der CSI. Meist wird sie jedoch für Konzerte und Breitensport genutzt. Die St.-Jakobshalle wird in den kommenden Jahren für 86 Millionen Franken saniert und modernisiert.

Der Kanton lässt sich bei der Suche Zeit. Das Namenssponsoring wird eine der ersten Aufgaben des neuen Halle-Geschäftsführers sein. Derzeit läuft die Ausschreibung.

Christoph Eymann will Anfang 2013 den neuen Stelleninhaber vorstellen, der am 1. März 2013 die Stelle antritt.

Namenssponsor für Fussballstadion?

«Namenssponsoring ist auch beim Fussballstadion St-Jakob-Park ein Thema», verrät Basel-United-Geschäftsführer Thomas Ulrich. Dazu mache man sich immer wieder mal Gedanken. Ulrich: «Das Thema hat jedoch keine hohe Priorität».

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