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Baustoffdeponie
Legende: Noch zwei neue Baselbieter Standorte für Inertstoff-Deponien: Blauen und Zwingen. Keystone

Basel Baselland Neue Baustoffdeponien im Baselbiet?

Seit fünf Jahren ist man in der Region Basel auf der Suche nach einem Deponiestandort für Bauschutt. Nun wurde die Baselbieter Regierung fündig in den Baselbieter Gemeinden Blauen und Zwingen.

Der «Stutz» in Blauen und vielleicht auch der «Sunnerai» in Zwingen sind mögliche Standorte für neue Bauschutt-Deponien im Kanton Baselland. Die Baselbieter Regierung möchte diese Standorte im kantonalen Richtplan festlegen.

Das Vorhaben sei mit den beiden Laufentaler Gemeinden abgesprochen, teilt die Baselbieter Regierung mit. Das letzte Wort habe aber die Bevölkerung in den Gemeinden. Martin Huber, Leiter Baselbieter Kantonsplanung sagt: «Es ist eine Lotterie. Wir wissen nicht, ob die Gemeindeversammlung einer Deponie zustimmt.» Er hoffe auf ein «Ja», weil die Gemeinden an einer Deponie etwas verdienen könnten. Die Summe hänge vom Betreiber der Deponie ab. Gäbe es von beiden Gemeinden eine Abfuhr, hätte man ein Problem: «Dann müssen wir wieder bei null beginnen», sagt Huber.

Aesch ausgeschieden

Auch der Landrat muss mit den Plänen noch einverstanden sein. Die Regierung beantragt dem Landrat, den «Stutz» im kantonalen Richtplan als Deponiestandort festzusetzen. Ausserdem beantragt sie, den «Sunnerai» in Zwingen als Zwischenergebnis in den kantonalen Richtplan aufzunehmen.

Nicht mehr in Frage kommt die Gemeinde Aesch. Aesch hat sich als Standort angeboten. Die Regierung kam aber zu Schluss, dass der von der Gemeinde vorgeschlagene Platz zu klein sei.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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