Mit der Wahl von Dr. med. Klauspeter Stark sei es gelungen, «einen bestens ausgewiesenen Fachmann für Abhängigkeitserkrankungen zu engagieren», schreibt die Psychiatrie Baselland am Montag in einer Mitteilung. Klauspeter Stark arbeitet seit 2009 bei der Psychiatrie Baselland als Oberarzt und Stellvertreter
der jetzigen Leitenden Ärztin.
Schweres Erbe
Klauspeter Stark tritt die Nachfolge von Claudine Aeschbach an, welche im Herbst ihre Kündigung eingereicht hatte. Claudine Aeschbach begründete ihren Abgang unter anderem damit, dass die finanziellen Mittel für die Suchtherapie nicht ausreichend seien. Mit den bestehenden Ressourcen könne sie die Suchttherapie nicht so gestalten, wie sie sich das vorstelle, sagte Claudine Aeschbach damals gegenüber dem Regionaljournal. Dies, da die gemeinwirtschaftlichen Leistungen, vom Kanton Baselland gekürzt wurden. Das sind jene Leistungen, die nicht von der Krankenkasse abgegolten werden, sondern für die der Kanton einen jährlichen Beitrag zahlt. Im Jahr 2011 erhielt die Psychiatrie über acht Millionen Franken, im 2012 waren es noch fünf Millionen.