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Arbeiter auf dem Joggeli-Dach
Legende: Solarenergie ist wichtig für die IWB: Sie baut eine Photovoltaikanlage auf dem Joggeli-Dach. SRF

Basel Baselland Neue Solarquellen für die IWB

Die IWB haben in Südfrankreich zwei neue Solarkraftwerke gekauft. Diese sollen knapp 21 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr liefern. Ein Tropfen auf den heissen Stein scheint da die neue Photovoltaikanlage auf dem St. Jakobs-Park: Sie produziert jährlich 810'000 Kilowattstunden.

Die Industriellen Werke Basel (IWB) beteiligten sich an zwei grossen Solarkraftwerken in Südfrankreich. An beiden Betrieben halten die IWB einen Anteil von 81 Prozent.

IWB ist wichtiger Solarstromproduzent

Das eine Solarwerk liegt im Departement Bouche du Rhône. Es besitze eine Freiflächenanlage von 27,5 Hektaren, teilen die IWB. Das andere Werk liege im Departement Gard und verfüge laut den IWB über eine innovative Technik. Dank dieser würde das Solarkraftwerk rund einen Drittel mehr produzieren als herkömmliche Kraftwerke.

Mit den neuen Anlagen in Südfrankreich, den Anlagen in Basel und dem thermischen Solarkraftwerk in Spanien steigt die Solarproduktion der IWB auf jährlich 34 Millionen Kilowattstunden.

Kritisch gegenüber dem Zukauf der beiden Kraftwerke äussert sich der Basler SVP-Grossrat Joël Thüring. Er findet die zusätzlichen Investitionen eher heikel, weil Frankreichs Wirtschaftslage ähnlich unsicher sei wie diejenige von Spanien. «Frankreich ist ein Krisenstaat», sagt er gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Er ist der Meinung, dass man bei Investitionen mit Steuergeldern vorsichtig sein müsse.

Der IWB-Chef, David Thiel, widerspricht. Frankreich sei nicht vergleichbar mit Spanien. Ausserdem habe man Verträge, die die kostenlose Einspeisevergütung über 20 Jahre garantiere.

Neue Solaranlage auch in Basel

Die IWB hat eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Fussballstadions St. Jakob präsentiert. Die Anlage wird zurzeit noch fertig gestellt. Die Anlage produziere pro Jahr 810'000 Kilowattstunden Strom. Das würde für 230 Haushalte oder 50 Spiele des FC Basels reichen.

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