Nach rund zehn Jahren Bauzeit eröffnen Vertreter aus Basel-Stadt, Frankreich und Deutschland am Samstag den neuen Rheinuferweg. Dieser ist von der Dreirosenbrücke in Basel bis zur Dreiländerbrücke in Huningue und Weil am Rhein zugänglich. Solch ein grenzüberschreitender Weg um den Rhein sei europaweit einzigartig, sagten Redner an der Eröffnungsfeier.
«Ich glaube, dass der Weg die Region näher zusammenbringt», sagt der Basler Baudirektor Hans-Peter Wessels. Der Weg entspräche den Realitäten im Dreiland: Arbeit und Freundschaften seien ebenfalls grenzüberschreitend, fügt Wessels an. Für ihn sei der Weg auch ein politisches Zeichen: «In einer Zeit, in der Grenzen in Europa wieder hochgezogen werden, ist es wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu betonen.»
Ähnlich sieht das Jean-Marc Deichtmann, Bürgermeister der elsässischen Nachbargemeinde Huningue: «Der neue Weg rückt das Dreiland symbolisch zusammen.» Der Weg stehe aber auch den vielen Spaziergänger und Pendler offen, die sich täglich im Dreiland bewegen.
Auf der Schweizer Seite ist der Weg in mehrere Ebenen und Terrassen unterteilt. Bis zu zwölf Meter hohe Kalksteinmauern grenzen den Novartis-Campus vom Weg ab. Der neue Rheinuferweg kostete die Schweiz rund 27 Millionen Franken.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)