Das Haus der elektronischen Künste eröffnet mit einer Ausstellung von Ryoji Ikeda, einem japanischen Künstler, der aus Klängen und Daten audiovisuelle Arbeiten komponiert, die sich mit der technischen Entwicklung unserer Gesellschaft beschäftigen. Ursprünglich kommt Ikeda aus der Musik-Szene.
Damit passt der 48-jährige Künstler ins Haus der elektronischen Künste. Das Ausstellungshaus im Dreispitz-Areal ist ganz auf Kunst und Musik spezialisiert, die mit Computerhilfe erstellt wurde und damit in der Schweiz einzigartig ist.
Vor drei Jahren wurde das Museum im Dreispitzareal eröffnet, jetzt ist es in eine ehemalige Zolllagerhalle umgezogen. Das neue Domizil bietet dreimal so viel Raum und vor allem bessere technische Voraussetzungen. Sabine Himmelsbach, die Direktorin des Hauses der elektronischen Künste, freut sich über die neue Akustik im Ausstellungsraum und die technische Infrastruktur im Boden und in der Decke: «Es ist wichtig, wenn man mit Medien arbeitet, dass man Netz- und Stromzugang an allen zentralen Stellen im Ausstellungsraum hat.» Viele Neuerungen sieht man als Besucherin oder Besucher dabei gar nicht.
Mehr Vielfalt im Programm
Die Verantwortlichen des Haus der elektronischen Künste wollen aber das Programm vielfältiger gestalten. Eine Kostprobe davon soll bereits am Eröffnungswochenende zu sehen und zu hören sein, an Konzerten, Workshops und Performances.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)