Viele kennen sie noch aus der Kindheit: Die sogenannte Wiener-Prater-Geisterbahn. Viele Jahrzehnte sorgte die düstere, dunkle, zweistöckige Burg für Angst und Schrecken, vor allem die ekligen Fäden kurz vor Ende der Fahrt sind noch vielen in Erinnerung.
Vor etwa 20 Jahren wurde die alte Basler Messe-Halle geschlossen. Damit verschwand auch die alte Geisterbahn. Pascal Steiner und sein Bruder kauften die Bahn und begannen sie aufwändig zu restaurieren. Ein ganzes Team von Elektrikern, Schreinern und Künstler halfen freiwillig.
Aufwändige Restauration
Heute, 21 Jahre später, steht sie wieder in der Halle 3 der Basler Herbstmesse. Die Fassade strahlt in neuem Glanz. Drinnen in der Bahn ist es stockfinster. Während der Fahrt im kleinen engen Wagen leuchten immer wieder Skelette und sonstige skurrile Figuren auf, eine Puppe liegt auf den Schienen und wird «überfahren» - und gegen Ende - da sorgen auch heute wieder die ekligen Fäden für den letzten Schrecken.
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Die Restauration der alten Wiener-Prater-Geisterbahn kostete Pascal Steiner viel Zeit und viel Geld. Wie viel, will Pascal Steiner nicht verraten. Sein Ziel sei, die Bahn irgendwann Kosten deckend zu betreiben, wie er gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF sagt.