50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Novartis haben sich an diesem Tag für das Tierheim entschieden. Sie bauen Spielzeuge für Hunde und Katzen oder putzen das Aquarium der Wasserschildkröten. Viele dieser Mitarbeitenden haben sich für freiwillige Arbeit im Tierheim entschieden, weil sie Tiere mögen oder selber Tiere aus dem Tierheim zuhause haben.
Affen auf dem Campus
Dass Novartis sich im Tierheim engagiert, habe auch damit zu tun, dass sich die Novartis im Bereich des Tierschutzes stark mache, sagt eine Mediensprecherin der Novartis. Doch derselbe Konzern, der 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeit im Tierheim ermöglicht, praktiziert Tierversuche. An Affen, Hunden und Mäusen werden Medikamente getestet, bevor sie an Menschen getestet werden. Diese Praxis stösst immer wieder auf Kritik seitens Tierschützern.
Angesprochen auf die Tierversuche, sagt die Novartis das, was sie in solchen Momenten immer sagt: «Für die Tiere, die uns anvertraut sind, setzten wir uns für hohe Standards ein.» Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an dem Partnertag im Tierheim arbeiten, hinterfragen die Tierversuche zum Teil kritisch. Für viele ist jedoch klar: Für den Fortschritt in der Wissenschaft, sind Tierversuche unumgänglich.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)