Der neue Sicherheitsdirektor wurde noch bei Dunkelheit an seiner Wohnadresse an der Wettsteinallee von einer Polizeistreife abgeholt und zum Spiegelhof chauffiert. Dort wurde er von den Kaderleuten seines Departements empfangen, unter anderem von Polizeikommandant Gerhard Lips oder Generalsekretär Thomas Frauchiger.
Ein wenig länger als sonst habe er am Donnerstag zum Einschlafen schon gebraucht, gestand Dürr im Interview mit SRF. So ein Regierungsamt sei eine grosse Kiste - ein Privileg auch, das aber Respekt verlange.
Sein Amtsantritt fällt ausgerechnet auf einen Freitag, also den Wochentag, der inzwischen Schweiz weit als Baschi Dürrs «Waschtag» bekannt ist. Er werde sich das wohl noch ein paar Mal anhören müssen und das Thema werde wohl auch an der Fasnacht gebührend ausgeschlachtet werden.
Er habe jedoch nach wie vor die Absicht, sich eine regelmässige Auszeit für die Familie zu nehmen, wenn auch nicht unbedingt am Freitag. Für alles weitere verwies Dürr auf die übliche Bilanz nach 100 Tagen.