Philippe Pomaski hat noch viel vor. Die Weltmeisterschaft sei zwar das grösste und bekannteste Turnier, sagt der junge Sportler, aber es gebe noch viele andere: Zum Beispiel die panamerikanischen Meisterschaften oder das Turnier in Abu Dhabi, das von einem Scheich organisiert wird. «Es hat erst angefangen, ich bin noch lange nicht fertig.» Um seine Ziele zu erreichen, wohnt und trainiert Pomaski seit einem Jahr in den USA und in Brasilien.
Schach mit dem Körper
Der Weltmeister im Brazilian Jiu-Jitsu sagt, es störe ihn nicht, dass es bei seiner Kampfsportart bisweilen brutal zu- und hergehe. Es gehe für ihn einfach darum zu gewinnen. Und wenn einer stärker sei und die bessere Technik habe, dann sei das nicht schlimm. Dann solle man seine Niederlage eingestehen und vom Besseren lernen. «Aber es geht nicht hauptsächlich um Aggression und Gewalt», sagt Pomaski. Seine Sportart sei wie Schach mit dem Körper, sehr auf Taktik und Strategie ausgelegt. Das fasziniere ihn.