Die BVB will das Verbot durchsetzen, indem einerseits in den neuen Bussen keine Radios mehr eingebaut werden. Andererseits werden in den bestehenden Fahrzeugen die Radios demontiert. Auch private Radios seien ab 1. März 2013 verboten, so BVB-Sprecherin Dagmar Jenny. Neben Sicherheitsbedenken hätten Kundenreklamationen zu dem Entscheid geführt.
Gegen diesen Entscheid regt sich jedoch bereits Widerstand. Die Gewerkschaft VPOD sammelt zusammen mit dem Personalverband der städtischen Verkehrs-Betriebe PSVB Unterschriften, bestätigt VPOD-Regionalsekretär Matthias Scheurer. «Wir erwarten, dass dieses Verbot rückgängig gemacht wird. Die Direktion ist zu weit weg vom Personal. Sie realisieren gar nicht, was sie da tun.» Das Verbot berge ein grosses Konfliktpotenzial.