Die Diskussion um den Standort für die Kinder- und Jugend-Psychiatrie dauern seit längerem an. Die Pläne der Universitären Psychiatrischen Kliniken UPK sehen vor, dass der Neubau für die Jugend-Psychiatrie auf das UPK-Gelände zu stehen kommt.
Gegen diese Pläne regte sich breiter Widerstand. Hauptargument: Kinder- und Jugendpsychiatrie müsse von der Erwachsenen-Psychiatrie räumlich getrennt werden. Zudem sei er nicht am Stadtrand sondern näher am Zentrum anzusiedeln, idealerweise in der Nähe des Kinderspitals. Seit Spätherbst sammeln linke Kreise und Kinderpsychiater auch Unterschriften für eine entsprechende Initiative.
Planung auf dem Areal geht weiter
Die Verantwortlichen der UPK planen trotz dieser Initiative auf dem eigenen Gelände weiter. Man respektiere den demokratischen Prozess, sagt Verwaltungsratspräsident Konrad Widmer gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Von den Initianten sei jedoch bis jetzt kein umsetzbarer Vorschlag für einen Alternativ-Standort gekommen.
Auf der anderen Seite zeigt sich jetzt, dass der von der UPK als Kompromiss ins Spiel gebrachte Standort an der stadtnahen Ecke des Areals acht Millionen Franken günstiger zu stehen käme als der ursprünglich geplante in der Nähe der Forensik.
Von Seiten der Initianten heisst es, dass die Unterschriftensammlung gut voran komme. Es ist also davon auszugehen, dass der Standort des Neubaus für die Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Urne entschieden wird.