Am 24. November stimmen die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über eine Initiative der Jungsozialisten ab, die sogenannte 1:12-Initiative. Diese will das Verhältnis zwischen den Löhnen in einer Firma regeln. Ein Eingriff in den Arbeitsmarkt, der bei der Basler Regierung, trotz einer rot-grünen Mehrheit, keine Gnade findet.
Die Initiative sei die «falsche Medizin für die Diagnose» der Initianten, sagt Wirtschaftsminister Christoph Brutschin (SP) zu «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Und darum sei sie sogar «gefährlich». Brutschin sieht seine Rolle und die seiner Parteikollegen in diesem Zusammenhang viel eher darin, sich für die Arbeitnehmenden mit tiefen Löhne einzusetzen, von denen es auch in Basel-Stadt genügend gebe.
Trotz aller Ablehnung: eine gewisse Sympathie für das Grundanliegen der Initianten hat die Regierung trotzdem. Christoph Brutschin sagt dazu, die Wirtschaft müsse selbst in der Lage sein, die Löhne so zu strukturieren, dass sie sich auch vernünftig kommunizieren liessen.