Einfach ist die Mission Ligaerhalt alleine schon deswegen nicht, weil die finanziellen Voraussetzungen unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Basler haben für die laufende Saison etwa 350'000 Franken zur Verfügung. Der Zweitletzte in der Nati A habe rund 800'000 Franken zur Verfügung, sagt Alex Ebi, Präsident des RTV Basel. Alle anderen Mannschaften würden die Saison mit einem Budget von über einer Million Franken bestreiten.
Weitere Herausforderungen
Geld war noch nie das Lieblingsthema der Basler Handballer. Vor zwei Jahren musste die Mannschaft aufgrund von Schulden in die Nati B absteigen. «Die Schulden konnten wir abbauen», sagt Ebi dazu.
Weiteres
Es warten noch andere Herausforderungen. Nach dem Rücktritt von Goalie-Legende Pascal Stauber muss der junge 23-jährige Sebastian Ullrich in die Fussstapfen treten. Alex Ebi ist überzeugt: «Sebastian kann dem Druck standhalten.»
Ausserdem müsse die Mannschaft wieder den Umgang mit Niederlagen lernen, sagt Trainer Silvio Werne. Die Mannschaft hat in der letzten Saison 20 von 26 Spielen gewonnen. «Das gab eine positive Dynamik», meint Wernle. Wie gut eine Mannschaft tatsächlich harmoniere, merke man aber erst, wenn sie ein paar Niederlagen wegstecken müsse.
Fünf Neuzugänge
Prominentester Zuzüger ist der 130-fache rumänische Internationale Rares Jurca. Weiter zur Mannschaft gestossen, sind: Bruno Kozina, Goalie Sebastian Ullrich, Flügel Severin Kaiser und Peter Kujan.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)