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Basel Baselland Sabine Pegoraro: «Jetzt muss die SBB eine Lösung finden»

Nach der Verschiebung des Doppelspurausbaus im Laufental fordert die Baselbieter Baudirektorin Sabine Pegoraro von den SBB, dass sie den Fahrplan nicht wie geplant auf 2021 umstellen und so das Laufental benachteiligen.

Der zusätzliche Zug, der aufgrund des Doppelspurausbaus das Laufental passieren könnte, kann nicht im Basler Bahnhof aufgenommen werden. Dies ist erst möglich, wenn der Bahnhof ausgebaut ist, also erst 2025.

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Sabine Pegorara verlangt von den SBB eine Lösung
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Diese Information des Bundesamts für Verkehr machte kürzlich einen Strich durch die Rechnung der Baselbieter Baudirektorin Sabine Pegoraro, die alles daran setzte, den Doppelspurausbau im Laufental voranzutreiben und ihn so bereits im Jahre 2021 zu eröffnen. Dann nämlich, wenn die SBB aufgrund des Ausbaus des Bahnhofs Lausanne den Fahrplan ändern - zu Ungunsten des Laufentals, dessen Zugverbindungen sich dadurch massiv verschlechtern.

Nachdem jetzt klar ist, dass die Doppelspur nicht vor 2025 kommen wird, versucht Pegoraro in Verhandlungen mit der Bahn eine Lösung für das Laufental zu finden. «Wir setzen alles daran, dass das Laufental nicht abgehängt wird», verspricht sie.

Forsches Auftreten

Gegenüber der Bahn werde sie forsch auftreten, sagt Pegoraro im Interview mit dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Sie habe gerade vergangene Woche erneut eine Sitzung mit dem Bundesamt für Verkehr und den SBB gehabt. «Dort brachte ich meine Botschaft klar rüber und sie haben auch verstanden, dass es einfach nicht geht, dass das Laufental abgeschnitten wird.»

Die SBB müssten entweder mit dem Fahrplanwechsel bis 2025 warten, bis der Bahnhof Basel ausgebaut ist, oder «sehen, wie sie den zusätzlichen Zug aus dem Laufental dennoch unterbringen können», sagt Pegoraro.

Der Kanton Baselland sei weiterhin bereit, den Doppelspurausbau vor zu finanzieren. Dies auch, wenn er erst 2025 fertig sein würde. Dass der Doppelspurausbau tatsächlich gebaut wird, dessen ist sie die Baudirektorin sicher, obwohl er bisher nicht offiziell in das Ausbauprogramm aufgenommen worden ist. «Ja, er wird kommen», sagt sie, «das ist vom Bund so zugesagt».

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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