Betroffen sind fast alle Gewässer, im Besonderen aber die Ergolz und ihre Nebenarme wie beispielsweise Frenke, Diegter-, Homburger- und Orisbach. Der Schaum ist geruchlos oder riecht nach Weiher- beziehungsweise Bachwasser. Er ist weiss, leicht bräunlich oder leicht grünlich.
Schaumbildungen in Bächen sind für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Trotzdem steht Dominik Bänninger vom Baselbieter Amt für Umwelt und Energie (AUE) vor einem Rätsel. Er kann sich die diesjährige besonders starke Schaumbildung nicht definitiv erklären. Deshalb hat das AUE den Schaum genauer untersucht. Dabei sei man aber nicht fündig geworden, so Bänninger weiter. «Wir haben dennoch keine Indizien, dass dieser Schaum gefährlich ist.»
Zusammenspiel Temperatur und Vegetation
Mit letzter Gewissheit könne man dies aber nicht sagen, weil man die Ursachen der Schaumbildung nur erahnen könne, aber nicht wirklich kenne. «Wir vermuten als Grund ein Zusammenspiel der steigenden Temperaturen und der Vegetation. Zudem hat es derzeit viel Blütenstaub.»