Im Historischen Museum Basel gibt es einen Arbeitskonflikt. Wie die «Tageswoche» berichtet, hätten sich mehrere Mitarbeiter des Museums mit einem Brief ans Basler Präsidialdepartment gewandt. Darin beklagen sie angebliche Missstände im Museum. Es herrsche eine «Atmosphäre der Angst». Dafür verantwortlich machen die Mitarbeiter Direktorin Marie-Paule Jungblut und Verwaltungsleiter Matthias Gnehm.
Im Präsidialdepartement bestätigt Kulturchef Philippe Bischof gegenüber dem «Regionaljournal», dass man den Brief der Mitarbeiter erhalten habe. Er spricht von «starken Vorwürfen», die im Brief erhoben würden. Das Schreiben sei für ihn nicht überraschend gekommen, sagt Philippe Bischof. «Es ist uns zugetragen worden, dass die Situation im Museum angespannt ist.» Das Departement wolle nun die Vorwürfe analysieren - auch mit externer Hilfe.
Museumsdirektorin Marie-Paule Jungblut, die seit zweieinhalb Jahren im Amt ist, ist derzeit krank geschrieben. Verwaltungsdirektor Matthias Gnehm will gegenüber dem «Regionaljournal» nicht Stellung nehmen zur schlechten Stimmung im Museum.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)