Rund 500 Schülerinnen und Schüler versammelten sich nach 15 Uhr vor dem Regierungsgebäude. «Sparschweinerei? Nicht mit uns» oder «Bildung gegen Idiotismus wie Sparmassnahmen» stand auf ihren Transparenten. Unterstützt von zwei Alphörnern und weiteren Musikinstrumenten veranstalteten die Schülerinnen und Schüler mit Sprechchören ein Lärmkonzert.
Die Demonstration solle der Regierung «zeigen, dass nicht sie entscheidet, was passiert, sondern dass auch wir mitentscheiden wollen», sagte ein Sprecher der Demonstranten. Gleichzeitig fand im Regierungsgebäude die Sitzung des Baselbieter Landrats statt. Diese wurde während der gut halbstündigen Kundgebung vorübergehend unterbrochen.
Petition «Bildung wahren statt sparen»
Die Demonstratinnen und Demonstranten riefen dazu auf, eine Petition zu unterschreiben, die am Donnerstag ein Komitee aus Schülerinnen und Schüler aller fünf Baselbieter Gymnasien lancierten. Unter dem Titel «Bildung wahren statt sparen» wehrt sich die Petition gegen den Leistungsabbau im Bildungsbereich. Bildungsdirektorin Monica Gschwind bot auf Facebook ein Gespräch an.
Die Baselbieter Regierung hat am 8. Juli Sparmassnahmen vorgestellt, mit denen im Staatshaushalt bis 2019 rund 188 Millionen Franken eingespart werden sollen.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)