Till Vogt, Trainer von Swiss Olympic, kennt die Fitness Szene gut. Der Markt würde sich schnell verändern, es hätte aber seit jeher verschiedene Richtungen gegeben. Und diese Richtungen seien auch heute noch erkennbar. Einer Gruppe gehe es in erster Linie um die Leistung, einer zweiten vor allem um die Präsentation des eigenen Körpers und einer dritten Gruppe um die Gesundheit und einer Form der Freizeitgestaltung.
Den einen ist die Kraft wichtig, den anderen die Präsentation des eigenen Körpers und dritten das Gleichgewicht.
Alle Bereiche hätten ihre Berechtigung, alle Bereiche bergen aber auch Gefahren. Das Gleichgewicht eines Menschen sei entscheidend. «Trainiert jemand nur noch Leistung und überfordert sich und seinen Körper, so ist dies gefährlich für die Gesundheit», sagt Vogt auf einem Rundgang durch die Messe.
Gefahren gäbe es aber auch durch falsche Ernährung. Alles müsse im Gleichgewicht sein. «Wenn ich wettkampfmässig trainiere, dann brauche ich Nahrungsergänzung.» Der Körper könne dann nicht mehr so viel aufnehmen, wie er verbrenne. «Trainiere ich vier, fünf Stunden in einer technischen Sportart, dann ist der Nahrungsbedarf so hoch, dass ich ihn nicht mehr mit normalen Mahlzeiten decken kann.» Die Ergänzungsleistung müsse aber wohl dosiert sein.
Till Vogt beobachtet, dass immer mehr Menschen etwas für ihre Gesundheit unternehmen. «Heute werden die Menschen älter. Gleichzeitig sind sie auch bereit, im Alter etwas für ihre Gesundheit zu unternehmen.» Laut Branchenverband sind in den grossen Städten der Schweiz rund 20 Prozent der Bevölkerung in einem Fitnessclub angemeldet.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)