Das Prinzip «Trashmob» ist einfach. Möglichst viele Leute sollen am Samstag auf dem Matthäusplatz einen Putzhandschuh anziehen und gleichzeitig eine Hand voll Abfall auflesen und entsorgen. Denn das Matthäusquartier hat punkto Sauberkeit nicht den besten Ruf.
«Diese Sauerei, das Kleinbasel wird immer schmutziger und überhaupt das Rheinufer - solche Aussagen höre ich immer wieder», sagt Katharina Zaugg, Mitorganisatorin des Trashmobs gegenüber dem «Regionaljournal» auf SRF, aber eigentlich sein dies Vorurteile, sagt sie. Und räumt ein, dass es natürlich schon ein bisschen sauberer sein dürfte. Deswegen findet am Samstag der Trashmob statt - die Leute werden dazu aufgerufen, mit zu putzen.
Aufgabe der Stadtreinigung
Das Reinigen des öffentlichen Grundes ist aber eigentlich Aufgabe der Stadtreinigung. Wieso sollen nun die Leute - die häufig noch nicht mal grosse Lust verspüren, die eigene Wohnung zu putzen - auch noch ihr Quartier selbst putzen? «Die Stadtreinigung macht einen guten Job, aber sie sind auch schlicht überfordert.
Und wir wollen ein Zeichen setzten, dass wir bereit sind uns für ein gepflegtes Quartier einzusetzen», so Katharina Zaugg. Und auch sei es nicht die Aufgabe der Stadtreinigung ständig dem fallengelassenen Abfall der Leute hinterher zu putzen.