Die Pensionärin Regula Senn hat im Schulbetrieb keine eigentliche Aufgabe. Sie ist da, hört zu und hilft den Kindern bei einzelnen Arbeiten. In den Sachunterrichtsstunden ist sie zudem Ansprechperson für Beobachtungen.
Die Kinder schätzen ihre Anwesenheit sehr. Vor allem im Werken sind die beiden zusätzlichen Hände willkommen. Aber auch ihr Gemüt findet bei den Primarschülern Anklang. Sie lache viel und würde auch Geschichten erzählen.
Anwesenheit entlastet Lehrkräfte
Für Primarlehrer David Meyer ist die Präsenz von Regula Senn eine Entlastung. «Führe ich die Klasse, so habe ich keine Zeit für das einzelne Kind.» Oft bräuchte aber der Eine oder die Andere etwas mehr Zeit. «In einer solchen Situation ist Regula Senn für uns alle Gold wert», sagt Meyer.
Regelmässig verfügbar
Im Projekt «Generationen treffen sich in der Schule» engagieren sich gut 20 Pensionärinnen und Pensionäre. Sie arbeiten unentgeltlich und benötigen auch keine besondere Qualifikation. Wichtig sei jedoch die Freude an den Kindern und eine regelmässige Verfügbarkeit, meint Projektleiterin Barbara Krieg von der Pro Senectute beider Basel.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)