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Die neue Frauen-Trainerin des FC Basel sitzt auf einem Klappsitz
Legende: Die neue FCB-Frauentrainerin Sissy Raith. Foto SRF

Basel Baselland «Sissy, das musst Du jetzt machen!»

Die 58-jährige Deutsche Sissy Raith trainiert neu die Frauen des FC Basel. Die frühere aktive Fussballerin hat in ihrem Leben schon einiges gemacht, sie war beispielsweise Entwicklerin des Frauenfussballs in Aserbaidschan. Für Basel hat sie sich viel vorgenommen.

Wer mit Sissy Raith spricht, spürt sofort ihre Fussball-Begeisterung. Fussball ist für die 58-jährige Deutsche, die in Eching bei München ihre Wurzeln hat, das grosse Thema. Schon als junge Frau sei sie vor allem hinter dem Ball hergerannt, erzählt sie gerne im Gespräch.

Was in den späten sechziger Jahren bei ihren Eltern nicht nur Begeisterung auslöste.

Zur Person

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Sissy Raith war aktive Fussballerin, u.a. bei Bayern München, acht Jahre lang auch Nationalspielerin für Deutschland. Als Trainerin betreute sie u.a. ein U17-Nationalteam der Frauen in Aserbaidschan. Zum FC Basel, wo sie einen Ein-Jahres-Vertrag hat, kam sie vom Nationalliga A-Club Staad aus der Ostschweiz.

Seit dieser Saison trainiert sie die Frauen des FC Basel, mit denen sie einen guten Start hatte. Die ersten beiden Spiele gewannen sie mit einem Torverhältnis von 10:0. Das passt ins Konzept von Raith: «Ich wurde nach Basel geholt, um den Abstand zu den bisherigen Spitzenteams FC Zürich und Neunkirch zu verringern, ganz klar.» Sie hat zwar nur einen Einjahres-Vertrag, geht es nach ihr, dann soll aber mehr daraus werden.

Das ist gut vorstellbar, denn die FCB-Trainerin lobt im Interview mit dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF die professionellen Strukturen beim FC Basel: «Die erinnern mich schon ein wenig an Bayern München.» Auch beim «grossen FCB» war Sissy Raith einige Jahre tätig, kennt also das Umfeld dort.

Daneben hat sie aber auch schon Männer trainiert, nämlich «ihren» TSV Eching, einen Amateurverein: «Da fühlte ich mich zum Teil wie eine Prinzessin, ich durfte nicht einmal die Bälle tragen...!»

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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