Zwar hatte es gut für die Spielerinnen von Sm`Aesch begonnen: nämlich mit einem überraschenden 2:1-Auswärtssieg bei den favorisierten Spielerinnen von Neuchâtel UC. Alles hätte eigentlich auf einen dritten Platz hingedeutet, mit einem Sieg im zweiten Spiel zuhause vor knapp 600 Zuschauer. Und nach gutem Beginn deutete auch einiges auf einen solchen Spielverlauf.
Aber dann brach der Rhythmus der Spielerinnen von Sm`Aesch irgendwie und die Westschweizerinnen kamen in der Folge immer mehr auf: Zu viele Annahme- und Servicefehler brachten den Gästen schliesslich die Führung. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Halle spürten, dass es kritisch wurde.
Sm'Aesch-Präsident sagte Niederlage voraus
Und prompt konnten die Gäste das Spiel noch drehen und aus dem Rückstand einen Sieg machen - zur Enttäuschung von Trainer Timo Lippuner und Präsident Werner Schmid. Werner Schmid zeigte sich gegenüber dem Regionaljournal sogar pessimistisch für das entscheidende dritte Spiel in der Westschweiz: «Ich gebe uns da nur 40:60-Chancen» - er sollte recht behalten. Die Spielerinnen von Sm`Aesch können dennoch stolz sein, denn vor einem Jahr hatten sie noch gegen den Abschied gekämpft.
(Regionaljournal Basel, 06.32 Uhr)