Bei den Basketballern der Starwings redet Trainer Roland Pavlovski seinen Spielern ins Gewissen: «Meinen amerikanischen Spielern habe ich zum Beispiel empfohlen, es bei einem Truthahn zu belassen», sagt er augenzwinkernd. «Schliesslich sollen sie fit sein, wenn das Training wieder anfängt».
Die kurze Erinnerung, an den Festtagen nicht über die Stränge zu schlagen, reiche meistens aus. Ausnahmen habe es aber auch schon gegeben: «Ich kann mich erinnern, dass ein Spieler einmal über Weihnachten sechs Kilo zugenommen hat», so Pavlovski. Das wäre natürlich nicht optimal, schliesslich befinden sich die Starwings mitten in der Saison. Schon am 9. Januar findet das nächste Spiel statt.
Handballer dürfen zuschlagen
Ganz anders bei den Handballern des RTV Basel. «Alles, was sie im Herbst nicht essen durften, sollen sie jetzt nachholen», sagt Trainer Silvio Wernle. Denn die vielen Spiele bis zur Weihnachtspause seien anstrengend gewesen, die Zeit für gutes Essen habe schlicht gefehlt. Und weil das nächste Spiel erst Mitte Februar anstehe, sei noch genug Zeit, allfällige Kilos abzutrainieren. «Nach zwei Wochen Training sind meine Spieler wieder fit», sagt Wernle.
Bei Sm'Aesch Pfeffingen verlässt sich Trainer Timo Lippuner auf die Disziplin seiner Volleyballerinnen. «Wir achten das ganze Jahr durch auf gute Ernährung. Ich zähle darauf, dass meine Spielerinnen das auch an Weihnachten tun», so Lippuner. Ganz ohne Regeln geht es aber nicht: «Es gibt einen Trainingsplan, den die Spielerinnen auch über Weihnachten einhalten müssen. Dazu gehört vor allem Krafttraining».
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)