Dino Stecher blickt zuversichtlich auf die soeben eröffnete Saison. Nicht das Resultat stehe im Vordergrund, sondern das Verhalten der Mannschaft. Gegen Martigny hätte der EHC das Mitteldrittel dominiert, ohne dann die nötigen Tore zu erzielen.
«Schauen wir nur das Resultat an, so kann sicher vieles an die letzte Saison erinnern.» Wichtig sei aber, was nach der Niederlage in den Köpfen der Spieler vor sich gegangen sei. «Da passierte einiges, das habe ich den Spielern angesehen», begründet Stecher seine Zuversicht.
Reaktion schon gegen Visp
Schon gegen das favorisierte Visp hätte die Mannschaft eine Reaktion gezeigt. «Wir konnten die Scheibe lange kontrollieren und konnten uns leichter vor dem Tor der Walliser festsetzen», sagt er im Interview mit dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Für Dino Stecher muss die Mannschaft die Sicherheit finden, aus der sie dann ihre Qualitäten entwickeln kann. Dies müsse ein Prozess sein, der erst im Laufe der Saison abgeschlossen sei.
Dino Stecher glaubt fest daran, dass sich die EHC Basel in der oberen Hälfte der Nationalliga B etablieren kann. Die beiden Kanadier Brandon Buck und Kyle Greentree seien hungrig nach Toren und Michel Riesen würde sich in seiner Funktion als Leader Figur für die Jungen gut einleben. «Die Gespräche im Fitnessraum oder in der Umkleidekabine zwischen den Jungen und den Alten sind enorm wichtig für den Zusammenhalt der Mannschaft.»
Im Schatten der Nationalmannschaft
Für Aufsehen sorgte im Frühjahr das Auftreten der Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft mit dem Gewinn der Silbermedaille. In der Schweiz sei dieser Erfolg gut spürbar, meint Stecher, nicht so aber in Basel. «Der FC Basel eilt von Erfolg zu Erfolg und saugt die Aufmerksamkeit ab.» Eishockey habe es daher nicht so einfach in der Fussballstadt Basel. Mit dem Erfolg auf dem Eis würden aber sicher auch die Zuschauer den Weg in die Eishalle finden.
Die nächste Herausforderung für den EHC ist das Spiel gegen Thurgau. Dino Stecher wünscht sich ein Team, das mit Sicherheit auftreten kann. «Sicher brauchen wir auch Punkte, doch noch wichtiger im Moment ist mir, dass die Truppe zu einem Team mit Kampfgeist, Mut und Freude am Spiel zusammenwächst.»