Die Baselbieter Regierung sagt «Nein» zu einer jährlichen Subvention vom 150 000 Franken für die Jahre 2013-2015. Basel-Stadt hatte den entsprechenden Betrag im Februar 2013 gesprochen, allerdings unter der Auflage, dass auch der Landkanton denselben Beitrag geben würde.
Schlechte Finanzlage als Haupt-Argument
Dieses Vorgehen sei nicht mit Baselland abgesprochen gewesen, schreibt jetzt die Regierung als eines ihrer Argumente, warum sie das Geld nicht geben will. Ein weiteres ist die schlechte Finanzlage des Kantons.
Man sei sich bewusst, dass das Sportmuseum unter Umständen in eine schwierige Lage geraten könne, sagt der Baselbieter Erziehungsdirektor Urs Wüthrich. Aber von der grundsätzlichen Praxis, Projekte zu unterstützen und nicht eine Subvention zu sprechen, könne nicht abgewichen werden.
Hoffnungen auf den Landrat
Nun muss der Landrat die Empfehlung der Regierung diskutieren - und der Leiter des Sportmuseums, Gregor Dill, setzt darauf seine Hoffnungen: «Bis jetzt haben beide Parlamente die Empfehlungen der Regierungen umgestossen» sagt er im Regionaljournal. Allerdings: wenn es bei der basellandschaftlichen Ablehnung bleiben würde, dann könnte auch der Stadtkanton auf seinen Entscheid zurückkommen - mit möglicherweise fatalen Auswirkungen auf das einzige Sportmuseum der Schweiz.